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RE: Link zum Heiligen Stuhl -Der Schwachsinn Ludwig Feuerbachs und der Anthropologie


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von Mathias Jakobs am 9.Aug.2003 14:13

Trotz 40 grad und schwerer Denkfäule meinerseits:

Ich versuch mal von hinten zu antworten (oder erst zu verstehen).
Du sagst (mit Heidegger und Interpreten),
- es werde die prinzipielle Unergründlichkeit des Menschen mißachtet.

Das ergibt sich aber zwingend aus der aus deiner Sicht falschen Fragestellung des Anthropologen: der will ja etwas ergründen, und zwar hier die Religion als Vergegenständlichung seines eigenen Wesens, seiner Seele.
Allerdings würde ich mir als so "falsch" Fragender nicht sagen lassen, dass ich besagte Unergründlichkeit prinzipiell ignoriere. Denn wenn ich auch in diesem Fall vom Menschen ausgehe und nicht von Gott, so habe ich ihn ja zu Gott erhoben/erweitert. Und ob er dadurch prinzipiell zu ergründen ist, ist erst mal dahingestellt.

"Was dem Menschen Gott ist, das ist sein Geist, seine Seele, und was des Menschen Geist, seine Seele, sein Herz, das ist sein Gott: Gott ist das offenbare Innere, das ausgesprochene Selbst des Menschen; die Religion die feierliche Enthüllung der verborgenen Schätze des Menschen, das Eingeständnis seiner innersten Gedanken, das öffentliche Bekenntnis seiner Liebesgeheimnisse." (Feuerbach)

Nun beschäftigt mich allerdings der Vorwurf, ein so Fragender wäre immer gleich beim Exemplar der Gattung, nicht beim Menschen als Person.
Schön wäre ja ein Beispiel, am besten aus dem Themenkreis "Sünde als Verletzung der göttlichen Schöpfung".

Da muss ich drüber nachdenken. Sartre war da immer ziemlich konkret...



 HomePage   http://home.rhein-zeitung.de/~rdober/relkrit/feuerbach1.html

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