Freitag, 2. September 2011
Ernst Meister zum Hundersten
http://rabe500.blogger.de/stories/1872800/

Morgen jährt sich zum hundersten Male der Geburtstag des großen zeitgenössischen Dichters Ernst Meister.

Der bedeutende Rimbaud-Verlag hat seine Gedichte herausgegeben: http://www.rimbaud.de/meister.html

"das Wahrste ist der Verlust" dichtete Ernst Meister. Siehe den gesamten Text auf: http://www.derwesten.de/wp/region/Das-Wahrste-ist-der-Verlust-id5019029.html

Wallstein Verlag
Zwar nicht im Rimbaud Verlag, aber dennoch in einem bedeutendern Verlag, erscheint am Samstag, 3. September in einer Vorstellung in Hagen eine fünfbändige kommentierte Gesamtausgabe:


Am Samstag, 3. September, wird zu dem um 18 Uhr im Hagener Rathaus die diesjährige Verleihung des mit insgesamt 13 000 Euro dotierten Ernst-Meister-Preises für Lyrik an Marion Poschmann, sowie Förderpreise für Daniele Seel und Jan Skudlarek im Rahmen einer öffentlichen Veranstaltung vorgenommen
Ernst Meister zum Hundersten

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Mittwoch, 13. Juli 2011
Die Macht der Blödheit
Eine neue Aufgabenstellung bietet sich mir mit dieser 782 Seiten starken Untersuchung, die ich gerade jetzt im Angebot einer Buchhandlung gefunden habe:


Suhrkamp 2011

Das Buch wird mich einige Zeit beschäftigen und das unerfreuliche persönliche Hick Hack vergessen lassen. Ich zitiere das gekürzte Inhaltsverzeichnis:




Anmerkungen aus dem Studium des Buches folgen.
Die Macht der Blödheit

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Sonntag, 10. April 2011
Probleme?
Bis auf ein paar sehr belastende Nachrichten in den Medien scheint im näheren Umfeld alles in seiner Ordnung. Ist wirklich alles in der Ordnung? Oder ist es eine Ruhe vor dem Sturm?
Und Sturm: Haben wir dazu einen aktiven oder einen passiven Bezug, will heißen, werden wir einen Sturm erleiden oder auslösen?
Probleme?

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Donnerstag, 28. Mai 2009
Jean-Jacques Rousseau über die "Aufklärer"
seiner Zeit (Diderot, D' Alembert,...):
Ixh verkehrte damals mit modernen Philosophen, die denen alten Typs kaum noch glichen. Statt meine Zweifel zu beheben und meinem dauernden Schwanken und Zaudern abzuhelfen, erschütterten sie jegliche Gewißheit in mir, und zwar gerade dort, wo ich diese am meisten brauchte. Diese eifrigen Missionare des Atheismus waren äußerst rechthaberisch und dogmatisch; sie ertrugen nicht ohne Zorn, dass man über irgendwas anders zu denken wagte als sie. Ich habe ihnen oft widersprochen, meinen Standpunkt aber nur schwach verteidigt, denn erstens hasse ich Streit, zweitens fehlt mir das rechte Talent, ihn zu führen...
(J.-J. Rousseau, Träumereien eines einsamen Spaziergängers, Dritter Spaziergang, Reclam 41/ 42)
Jean-Jacques Rousseau über die "Aufklärer"

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Freitag, 20. März 2009
art returns
art returns! - Die Kunst kehrt zurück. Wie? War sie denn verschwunden?
War sie außer Haus?
Hatte sie sich im Betrieb verdünnisiert?
Was war das denn, was im letzten Jahrzehnt als solche bezeichnet wurde?
War es bloß Augenwischerei, intellektuelle Übung?
Was täuschte da Kunst vor und war alles andere als Kunst?
art returns.
Wie? Sollte man bislang einer Lüge aufgesessen sein?
War, was bislang als Kunst bezeichnet wurde, garkeine?
Und überhaupt, welche Kunst kehrt zurück?
Was ist ihr Besonderes?
Ist es die Form, der Gehalt, die Anschauung jetzt, die diese neuerliche Kunst auszeichnet?
art returns.
Das ist eine Polemik, eine Provokation.
Eine Ohrfeige für die Bequemen, die sich eingerichtet haben.
Eine Zurechtweisung der Mitläufer von Nichtigkeiten.
Hier kommt erst die Kunst. Nicht bescheiden, nicht angepasst, sondern mit Ellbogen und Selbstvertrauen.
Man höre und sehe und staune.
art returns

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Dienstag, 30. Dezember 2008
Rückblick 2008: Tod von Klaus Michael Grüber
Klaus Michael Grüber (* 4. Juni 1941 in Neckarelz; † 22. Juni 2008 in Belle-Île, Bretagne, Frankreich) war ein deutscher Regisseur und Schauspieler, Ritter der französischen Ehrenlegion, Kommandeur des französischen Ordens des Arts et des Lettres und Mitglied der Akademie der Künste in Berlin.

Im Nachruf der FAZ wird K.M. Grüber zitiert:
In einem der raren Interviews, die der vollkommen unöffentliche, fast panisch scheue, sich am liebsten hinter seinen großen Schauspielern wie Bruno Ganz, Angela Winkler oder Bernhard Minetti verbergende Theaterwunderkünstler gab – und er gab es nicht einem Journalisten, sondern einem Dramaturgen, der daraus dann auch ein schönes Buch machte –, bekannte er, dass sein Traum vom Theater „wahrhaftig die Ergriffenheit“ sei. Und dass man im Theater Tränen vergießen müsse. Und dies in absoluter Hingabe. „Tränen“, „Ergriffenheit“, „Hingabe“: Es sind ja die unmöglichsten, lächerlichsten, unzeitgemäßesten Begriffe, die auch überhaupt keinen Platz haben in dem, was man „Diskurs“ nennt – und oft nichts anderes meint als das, wonach man sich gefälligst kollektiv zu richten hat, wenn man individuell mitreden möchte. Es gab in diesem Sinne keinen diskursferneren Regisseur als ihn.

Die Süddeutsche schreibt u.a.:
Theater des Eingedenkens

Ein tiefer Riss geht durch die Menschen, die Grüber auf der einsamen Spur ihres Lebens begleitete. Seine Inszenierungen, die fast alle in Zusammenarbeit mit seiner Mitarbeiterin Ellen Hammer entstanden, waren von der Erfahrung des Scheiterns bestimmt, von Verlust und Verlöschen.

Im Untergang scheint freilich ein Gegenbild auf, dass der Tod nicht das Letzte sei. In der Uraufführung von Vladimir Nabokovs "Der Pol", 1996 an der Schaubühne, richtete sich im Schlussbild der gescheiterte Captain Scott (Bruno Ganz) auf und hielt sich an der Zeltstange fest. Der letzte Blick ging über eine vom Nordlicht illuminierte Landschaft aus Schnee und Eis.

Das letzte Bild der letzten Inszenierung: In Busonis Oper "Doktor Faust", 2006 in Zürich, wurde Thomas Hampsons Abgang in die Tiefe und Finsternis durchkreuzt von einem nackten Jüngling, der andächtigen Schritts die Bühne überquert und auf den ausgestreckten Armen einen großen grünen Zweig hält wie ein kostbares Gut.

So evozierte Grüber das Bild von Tod und Auferstehung -im sich kreuzenden Abgang von Doktor Faust und dem Erscheinen eines nackten, bloßen Menschen.



Hier die ARTE-Reportage zu seinem Tode:


http://mfile.akamai.com/37666/wmv/arte7.download.akamai.com/37666/permanent/c2/jdc/20080601/gruber_de.wmv


Siehe auch:
Monterverdi - L'Incoronazione di Poppea - Aix 2008

mise en scéne: Klaus Michael Grüber
http://www.youtube.com/watch?v=iDqXzJnvbss
Trailer dazu:
Rückblick 2008: Tod von Klaus Michael Grüber

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Samstag, 20. Dezember 2008
Friedrich Seibold
Philosophische Schildbürgerstreiche
Eine Streitschrift
von Friedrich Seibold:

http://www.philosophia-online.de/mafo/heft2007-6/Sei_Schild.htm
Friedrich Seibold

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Donnerstag, 6. November 2008
Drehe mich im Kreise:
This Heat one of the best british groups:

Drehe mich im Kreise:

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Eine kleine musikalische Exegese für den "Volkszorn"

Eine bis zwei Generationen alt. Kümmern wir uns lieber um unseren "Galonenweg" etc.

Eine kleine musikalische Exegese für den "Volkszorn"

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Half Japanese /Jad Fair - zur Nacht
(Gelsenkirchen, woher Dein Koma?)

Half Japanese /Jad Fair - zur Nacht

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