Freitag, 21. Dezember 2007
Documenta Kassel 2007
rabe489, 20:18h
Was bleibt heute - jetzt - von der 100 Tage Documenta: ein Haufen Sperrmüll und kranke Menschen!
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hhoffschild,
Samstag, 22. Dezember 2007, 07:57
Deinen letzten Eintrag
auf dieser Seite, in dem das Wort "Müll" im Zusammenhang mit Kunst auftrat, hast Du nach wenigen Stunden wieder gelöscht - und das war gut so. Ich kann bei bestem Willen bei Deinen Galeristen in Essen oder Hamburg keinen "Müll", wie Du es nanntest, neben Deiner Kunst entdecken. Da muss ich auch die Künstler in Schutz nehmen, die sich neben Dir auf meiner Seite befinden. Jetzt taucht das Wort wieder auf - wenn auch etwas modifiziert als "Sperrmüll". Von einer Kanzel aus war kürzlich wieder von "entarteter Kunst" die Rede. Und das ist nicht gut so!! Ich denke, ich darf an dieser Stelle auch mal ein Unbehagen äußern!? Schöne, friedvolle Weihnacht.
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rabe489,
Samstag, 22. Dezember 2007, 22:28
Meisner
„Entartete Kunst“
Erzbistum weist Kritik an Meisner zurück
Das Erzbistum Köln hat die Kritik an Kardinal Meisner wegen seiner Bezeichnung von religionsferner Kultur als „entartet“ zurückgewiesen. Doch die Kritiker legen nach.
Er werde für Dinge gegeißelt, die er nicht gemeint und noch weniger ausgesprochen habe. Joachim Meisner hatte am Freitag in einer Predigt im Kölner Dom gesagt, wo die Kultur von der Gottesverehrung abgekoppelt werde, erstarre der Kultus im Ritualismus „und die Kultur entartet.“
„Der Vowurf kann nur als absurd bezeichnet werden“
Die Unterstellung, er habe sich durch die Verwendung eines von den Nationalsozialisten missbrauchten Begriffs deren Sprache zu eigen gemacht, wies Meisner zurück. Sobald die kritisierte Aussage im Gesamtzusammenhang der Predigt gesehen werde, könne ein solcher Vorwurf nur als absurd bezeichnet werden, zumal ihm die Ideologie und das Kunstverständnis der Nationalsozialisten völlig fern lägen.
Zugleich zeigte sich der Kardinal „entsetzt“ darüber, dass sein gesellschaftlicher Appell, den Bezug zu Gott zu bewahren, durch reflexhafte Unterstellungen in der Öffentlichkeit völlig verzerrt worden sei.
Der Generalsekretär des Zentralrats der Juden in Deutschland, Stephan Kramer, nannte Meisner einen „notorischen geistigen Brandstifter“, der versuche, die Grenzen des Erlaubten nicht nur auszutesten, sondern vorsätzlich zu überschreiten. Der Kardinal missbrauche Sprache gezielt als Tabubrecher. Der Künstler Gerhard Richter bezeichnete die Verwendung des Wortes „Entartung“ im Zusammenhang mit Kunst als „schlimme Entgleisung.“ Schriftsteller Ralph Giordano warf Meisner mangelndes Geschichtsbewusstsein vor. Dessen Äußerungen seien „verstörend“.
Der FDP-Vorsitzende Guido Westerwelle nannte Meisners Äußerungen in der „Bild am Sonntag“ „intolerant, ignorant und für einen so bedeutenden Kirchenmann unwürdig“. „Gott sei Dank spricht Kardinal Meisner in Sachen Kunst und Kultur nur für sich und nicht für die Kirche“, fügte Westerwelle hinzu.
„Die Reaktionen der Öffentlichkeit haben Meisner getroffen“
Kölns Generalvikar Dominik Schwaderlapp beklagte ein „fehlendes öffentliches Wohlwollen“ für Meisner. Alle „unvoreingenommen Hörer“ der Predigt hätten das Anliegen des Kardinals verstanden. Wenn man dem Erzbischof unterstelle, dass er das Vokabular oder das Denken des Nationalsozialismus benutze, dann könne er dies nur in aller Schärfe zurückweisen, sagte Schwaderlapp: „Nichts liegt dem Kardinal ferner als das nationalsozialistische Gesellschaftsbild oder Kulturbild.“
Die Reaktionen der Öffentlichkeit und das Presseecho habe Meisner getroffen, räumte Schwaderlapp ein: „Zumal es diametral entgegengesetzt ist zu dem, was er gemeint hat.“
Erzbistum weist Kritik an Meisner zurück
Das Erzbistum Köln hat die Kritik an Kardinal Meisner wegen seiner Bezeichnung von religionsferner Kultur als „entartet“ zurückgewiesen. Doch die Kritiker legen nach.
Er werde für Dinge gegeißelt, die er nicht gemeint und noch weniger ausgesprochen habe. Joachim Meisner hatte am Freitag in einer Predigt im Kölner Dom gesagt, wo die Kultur von der Gottesverehrung abgekoppelt werde, erstarre der Kultus im Ritualismus „und die Kultur entartet.“
„Der Vowurf kann nur als absurd bezeichnet werden“
Die Unterstellung, er habe sich durch die Verwendung eines von den Nationalsozialisten missbrauchten Begriffs deren Sprache zu eigen gemacht, wies Meisner zurück. Sobald die kritisierte Aussage im Gesamtzusammenhang der Predigt gesehen werde, könne ein solcher Vorwurf nur als absurd bezeichnet werden, zumal ihm die Ideologie und das Kunstverständnis der Nationalsozialisten völlig fern lägen.
Zugleich zeigte sich der Kardinal „entsetzt“ darüber, dass sein gesellschaftlicher Appell, den Bezug zu Gott zu bewahren, durch reflexhafte Unterstellungen in der Öffentlichkeit völlig verzerrt worden sei.
Der Generalsekretär des Zentralrats der Juden in Deutschland, Stephan Kramer, nannte Meisner einen „notorischen geistigen Brandstifter“, der versuche, die Grenzen des Erlaubten nicht nur auszutesten, sondern vorsätzlich zu überschreiten. Der Kardinal missbrauche Sprache gezielt als Tabubrecher. Der Künstler Gerhard Richter bezeichnete die Verwendung des Wortes „Entartung“ im Zusammenhang mit Kunst als „schlimme Entgleisung.“ Schriftsteller Ralph Giordano warf Meisner mangelndes Geschichtsbewusstsein vor. Dessen Äußerungen seien „verstörend“.
Der FDP-Vorsitzende Guido Westerwelle nannte Meisners Äußerungen in der „Bild am Sonntag“ „intolerant, ignorant und für einen so bedeutenden Kirchenmann unwürdig“. „Gott sei Dank spricht Kardinal Meisner in Sachen Kunst und Kultur nur für sich und nicht für die Kirche“, fügte Westerwelle hinzu.
„Die Reaktionen der Öffentlichkeit haben Meisner getroffen“
Kölns Generalvikar Dominik Schwaderlapp beklagte ein „fehlendes öffentliches Wohlwollen“ für Meisner. Alle „unvoreingenommen Hörer“ der Predigt hätten das Anliegen des Kardinals verstanden. Wenn man dem Erzbischof unterstelle, dass er das Vokabular oder das Denken des Nationalsozialismus benutze, dann könne er dies nur in aller Schärfe zurückweisen, sagte Schwaderlapp: „Nichts liegt dem Kardinal ferner als das nationalsozialistische Gesellschaftsbild oder Kulturbild.“
Die Reaktionen der Öffentlichkeit und das Presseecho habe Meisner getroffen, räumte Schwaderlapp ein: „Zumal es diametral entgegengesetzt ist zu dem, was er gemeint hat.“
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Letzte Aktualisierung: Fr, 26. Dez, 01:58
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by rabe489 (Fr, 26. Dez, 01:58)
Sitze hier am PC. Das...
Sitze hier am PC. Das geöffnete Fenster. Der Wind...
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by rabe489 (So, 14. Sep, 11:57)
Im Layout totales Chaos....
Im Layout totales Chaos. Irgendjemand hatte sich eingeklingt.
Im Layout totales Chaos. Irgendjemand hatte sich eingeklingt.
by rabe489 (Do, 11. Sep, 19:21)
Voller Verzweifelung
Erstens ist mit dem Layout nichts mehr in Ordnung....
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by rabe489 (Mi, 3. Sep, 08:30)
